Wie schon in einem vorherigen Post erwähnt, bin ich ein Freund der SMF. Für alle die noch nicht wissen, worum es sich dabei dreht, smf(5) (Service Management Facility) ist Sun's Antwort auf dieses ganze init und rc Geraffel und bietet alles was man sich wünscht:

• milestones (vergleichbar mit den runlevels)
• Parallelität beim starten der services
• Abhängigkeiten

Und noch weitere nette kleine Features, wie das temporäre deaktivieren von Diensten. Die Bedienung ist der von zfs nicht unähnlich:

svcadm enable sshd

aktiviert z.B. den sshd, oder besser gesagt die default Instanz des Dienstes. Es können also bequem mehrere Instanzen eines Programmes gehandhabt werden.

svcadm disable network

Deaktiviert den Netzwerkdienst und alle darauf passierenden Dienste werden entsprechend runtergefahren. Eine Liste der Dienste bekommt man mit

svcs -a

Während

svcs -xv

Dienste zeigt die ein Problem haben, welche Dienste noch deswegen beeinflußt sind und gibt einem Tipps wo man hilfe finden kann. Diese Infos, wie auch start/stop Methoden, dependencies, diverse Instanzen ... werden in einem XML File definiert und dann in das smf Framework importiert.

Das ist jetzt natürlich alles nur ein schneller, dreckiger Überblick über die smf, aber vielleicht finde ich später mal Zeit und Lust mich ausführlich mit einem Beitrag darüber zu beschäftigen und vielleicht reicht das ja schon um so manchen neben dem hype um ZFS auch mal nach der SMF zu schauen ;-)